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Forbidden Skies

Es liegt in der menschlichen Natur, dem Himmel etwas Positives zuzuschreiben: Die Weite, Unendlichkeit, das Göttliche. Obwohl wir diese Assozition haben, nehmen wir uns doch das Recht heraus, zu bestimmen, was wir dort sehen möchten oder nicht. Wir nehmen uns das Recht heraus, Lebewesen eklig zu finden, die diese göttliche Sphäre bewohnen, und somit untrennbar damit verbunden sind.

Wir sehen und fühlen das klebrige Netz, aber wir sehen nicht das unendlich feine Gespinst, das stabiler ist das der besten Weberin.

Wir sehen Möwen, die in Scharen über Fischkutter herfallen, aber wir vergessen, dass auch sie eine Familie haben, und dass wir grundlos ihren Lebensraum zerstören. Wir können nicht fliegen, nicht richtig weben, nicht unsere Gestalt verwandeln, aber wir (ver-)urteilen. Die Magie, das Göttliche dahinter sehen wir nicht. Dabei ist sie genau das, was wir all die Zeit suchen.

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